Auf Antrag einer öffentlichen Behörde kann die Bundeswehr Unterstützung bei Katastrophen, größeren Unglücken oder eine sogenannte Amtshilfe leisten. Das SoftWerk umfasst die schnelle und direkte Einreichung des Antrages und erleichtert die Zusammenarbeit zwischen dem Antragsteller und dem zuständigen Landeskommando der Bundeswehr, damit ein Antrag schneller genehmigungsfähig ist.
Nutzer:
Territoriales Führungskommando
Start SoftWerk:
21. Juni 2021
Übergabe an den Nutzer:
21. September 2022
Use Case
Aktuell muss eine Behörde einen Hilfeleistungsantrag in Papierform oder als auszufüllendes PDF einreichen. Das Antragsformular weist durch die vielen Datenfelder eine hohe Komplexität auf und besteht aus mehreren Einzelbestandteilen. Im zuständigen Landeskommando werden die getroffenen Angaben händisch geprüft, zusammengeführt und manuell ins System übertragen.
Umsetzung
Die Antragsteller greifen im Internet auf die Anwendung, den digitalen Hilfeleistungsantrag, in Form einer Eingabemaske zu. Ein neuer Antrag besitzt mehrere Abschnitte, durch die er mithilfe der entsprechenden Zusatzinformationen und Plausibilitätsprüfungen geführt wird. Durch farbige Markierungen und Hilfestellungen an den Datenfeldern wird er auf noch fehlende Informationen hingewiesen, sodass er einen Überblick gewinnt und den Antrag schnell und einfach ausfüllen kann.
Über den Sitz der Behörde im Antragsformular findet eine Zuweisung zum zuständigen Landeskommando statt. Darüber kann der militärische Berater direkt aus der Anwendung heraus über einen neuen Antrag informiert werden und diesen bearbeiten. Durch den Zugriff auf den Antrag wird die Zusammenarbeit des Antragstellers und des Landeskommandos erleichtert, der Austausch beschleunigt und das Genehmigungsverfahren vereinfacht.
Herausforderungen
Transformation des PDF-Antrages
Multi-Instanz-Aufbau für die Nutzung im Intranet und Internet
Zugriff über das Internet und Identifikation der militärischen Berater in der Internet-Anwendung
Berücksichtigung von Schnittstellen